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Die ungewisse Zukunft von Garagen und Parkflächen

Zukunft von Garagen

Seit einiger Zeit begleitet uns nun schon eine Frage: Wie sieht die Zukunft von Garagen aus? Werden wir diese brauchen? Die Frage mag zuerst ein wenig verwundern, aber was, wenn Carsharing und autonome Fahrzeuge die Zukunft sind, und sich der Auto- und somit auch der Garagenbedarf in Österreich verringert? Was wird aus den bereits gebauten Garagen und Parkflächen? 

Rund 1.240 km² sind in Österreich durch Verkehrsflächen versiegelt, was der dreifachen Fläche Wiens entspricht. Dabei entfallen 96 % auf Straßen und Parkplätze. Das Schwinden von fruchtbaren Böden, Erosionen, Überschwemmungen und eine Verringerung der Biodiversität sind nur ein paar der Folgen.

Sollten Carsharing und autonome Fahrzeuge tatsächlich die Zukunft sein, können wir davon ausgehen, dass die Zahl der (stehenden) Autos sinken wird, vor allem in den Städten. Ebenso trägt die Digitalisierung einen wesentlich Beitrag dazu bei. Gesetzliche Auflagen verlangen derzeit jedoch pro 100 m² Wohnfläche einen Auto-Stellplatz, doch in vielen Fällen fehlt schon heute die Nachfrage.

Wenn also in Zukunft weniger Parkplätze gebraucht werden, müssen wir den Bau von Parkflächen reduzieren, aber was passiert aus den bereits gebauten Garagen?
Um leerstehende Katakomben und zunehmende Betonwüsten zu vermeiden, muss die bereits versiegelte Fläche einer neuen Nutzung zugeführt werden. Dies ist aber gar nicht so leicht, denn herkömmliche Garagen haben oft eine zu niedrige Raumhöhe, um später als Wohnungen, Kindergarten, Fitnessstudios oder Büros genützt werden zu können. (mind. Raumhöhe von 2,20 Meter)

Lebenszeit berücksichtigen

Innovative Nach- und Umnutzungskonzepte für die Zukunft von Garagen

Die Zukunft von Garagen ist derzeit ungewiss, jedoch sind sich Experten sicher, dass sich die Verkehrssituation in den nächsten 15 Jahren stark verändern wird. Die Garagen, die heute gebaut werden, haben meist eine Lebenszeit von rund 80 Jahren. Aus diesem Grund müssen schon heute bei der Planung Nach- und Umnutzungskonzepte berücksichtigt werden.

Welche Möglichkeiten es gibt, Garagenflächen einer anderen Nutzung zuzuführen und was die Zukunft bringt, diskutiert die ÖGNI in einer neuen Arbeitsgruppe mit Kick Off am 04.11.2021. Wir freuen uns, über frische Ideen und eine spannende Runde.

Foto: unsplash

Theresa Götz

Autor

Nach 6 Jahren im Ausland zog es Theresa Götz wieder in die Heimat und zur ÖGNI, die sie seit 2020 in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.